Was inspiriert die Designer großer Leuchtenmarken? Wie gelangen sie von einer groben Idee zu einer vermarktungsfertigen Leuchte? Und wie stehen sie neuen Lichttechnologien gegenüber? Ein exklusiver Deepdive in die Arbeit zeitgenössischer Leuchtenschöpfer.
„Knikerboker-Leuchten entstehen nicht am Schreibtisch, sondern direkt in der Werkstatt“, erklärt Gigi Ranica, der Gründer und Designer von Knikerboker. Wenn der Designer Blech und Hammer vor sich hat, wird es persönlich. In schweißtreibender Handarbeit entsteht eine neue Leuchte – ein echtes Unikat!
„Die Hauptaufgabe beim Entwurf meiner Leuchten ist die Emotion, die sie übertragen müssen.“ – Gigi Ranica
Gi.Gi Made in Italy
Hué mit Blattgold belegt
Crash handbearbeiteter Stahl
Nicolas Terzani
Terzani
Dass er selbst einmal als Designer tätig sein würde, hat er nicht geplant. Eigentlich war Management sein Ziel. Nun erfüllt Nicolas Terzani als Geschäftsführer und Designer von Terzani gleich beide Rollen und verbindet traditionelles italienisches Handwerk mit moderner Lichttechnik.
„Ich probierte nur ein paar meiner Ideen aus, und die waren erfolgreich, also machte ich weiter.“ – Nicolas Terzani
Soscik Meisterwerk der Interlacing-Technik
Francesco Librizzi
Fontana Arte
Inspiriert von bedeutenden Designern wie Gio Ponti oder Achilles Castiglioni wollte er schon Designer werden, als er noch sehr jung war. Die technische Seite seiner Objekte geht immer einher mit dem Eindruck, den die Kunden von der Leuchte haben sollen – und der soll Liebe sein.
„Ich denke, dass jeder Designer durch eine gewisse Unzufriedenheit motiviert wird.“ – Francesco Librizzi
Setareh mit goldfarbenem, filigranen Käfig-Design
Francisco Gomez Paz
Luceplan
Die Neugierde treibt ihn an, als Designer Grenzen zu überwinden. Wahre Lichtkunstwerke gehen auf das Konto des in Argentinien geborenen Designers Francisco Gomez Paz. Bei seiner Arbeit begrüßt er technische Innovationen und verurteilt sie nicht, denn diese helfen ihm, alles immer wieder neu zu überdenken und Leuchten immer effizienter und einzigartiger zu machen.
„Ich war ein Kind, das voller Neugier steckte. Seit ich mich erinnern kann, zerstörte ich mit Begeisterung meine Spielsachen und schuf neue.“ – Francisco Gomez Paz
Hope aus Fresnel-Linsen
Mesh per App gesteuert
Bulbullia beliebig verbindbar
Diego Sferrazza
Luceplan
Das Wichtigste bei einem Designobjekt ist für den Designer die Berücksichtigung der Bedürfnisse derjenigen, die das Objekt einmal einsetzen. Weil sich Bedürfnisse aber ständig ändern, entwirft er personalisierbare, fast schon interaktive Produkte.
„Ich begann aus dem Bedürfnis, meine Gedanken in Objekte umzusetzen und dabei das italienische Know-how der Firmen in Sachen Herstellung mit den Ideen eines Designers zu kombinieren.“ – Diego Sferrazza
Farel aus schallabsorbierendem Material
David Dolcini
Luceplan
Eine perfekte Leuchte entsteht in David Dolcinis Augen, wenn alle Komponenten im Gleichgewicht sind: perfekte Proportionen, eine ansprechende Gestaltung, eine ausgesprochene Funktionalität und natürlich auch der richtige Preis.
„Je mehr man lernt, desto mehr Chancen erhält man, inspiriert zu werden.“ – David Dolcini
Lita mit ästhetischem Eschenholz
Mosru Mohiuddin
Escale
Als ehemaliger Schmuckdesigner sind seine Leuchten auch echte Schmuckstücke. Seit Jahrzehnten gestaltet der von Mathematik, Geometrie und Natur gleichermaßen beeinflusste Designer Mosru Mohiuddin Leuchten für den deutschen Leuchtenhersteller Escale.
„Ich bin wie ein Schriftsteller, wenn er ein Buch geschrieben hat. Dann denke ich: Wo kriege ich die nächste Idee her? Es kommt unerwartet wie die Liebe: Irgendetwas fasziniert einen und dann gehts los.“ – Mosru Mohiuddin
Zen Direkt-Indirekt-Lichtverteilung
Space blattvergoldet
Silk helle 4.400 Lumen
Enrico Maria Masiero
Masiero
Sich eine der edlen Leuchten von Masiero ins Haus holen zu können, macht stolz, weiß Enrico Maria Masiero. Der Sohn der Masiero-Firmengründer Paolo & Marilena Masiero führt die Familientradition fort: Die Tradition von Venedig immer wieder neu zu interpretieren.
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