Unter dem Begriff LED-Röhre oder LED-Tube fasst man alle LED-Lampen zusammen, welche herkömmliche Leuchtstofflampen ersetzen. Vornehmlich sind das:
T5 G5-Leuchtmittel mit einem Pin-Abstand von 5 mm und 16 mm Röhren-Ø
T8 G13-Lampen mit einem Pin-Abstand von 13 mm und 26 mm Röhren-Ø
Außerdem unterscheidet sich die Länge der LED-Tubes ebenso wie die der klassischen Leuchtstofflampen. Standard-Längen sind 60, 90, 120 und 150 cm.
Der Umstieg auf LED-Lichttechnik bringt mehrere Vorteile mit sich, welche je nach Einsatzort besonders zur Geltung kommen:
Reduzierter Energieverbrauch
Hohe Schaltfestigkeit
Lange Lebensdauer
Sofort volle Lichtleistung
In Nutzräumen profitiert man davon, dass man das Leuchtmittel so gut wie nie tauschen muss.
Eine hohe Schaltfestigkeit und sofort volle Lichtleistung bewähren sich u. a. im Badezimmer.
Im gewerblichen Einsatz ist der geringere Energieverbrauch besonders wirtschaftlich.
Die richtige LED-Tube auszuwählen, erfordert einen prüfenden Blick auf:
den passenden Sockel, z. B. T8 G13
die passende Länge, z. B. 120 cm
die passende Helligkeit, z. B. 2.400 Lumen
die passende Lichtfarbe, z. B. Tageslicht (6.500 Kelvin)
Weitere Hinweise zur Auswahl der passenden LED-Tube:
Da LED-Röhren eine höhere Lichtausbeute von rund 100 Lumen pro Watt besitzen, ist der Lumen-Wert für die Helligkeitsangabe ausschlaggebend. Wer noch in Watt rechnet, achtet auf den Vergleichswert, der bei jedem Leuchtmittel angegeben ist.
Beim Kauf einer LED-Röhre ist außerdem die Wahl der richtigen Lichtfarbe für den Einsatzort entscheidend. Man verwendet:
Warmweiß (<3.300 Kelvin) für Wohnräume, z. B. in Designerleuchten mit Tube-Fassung
Universalweiß (3.300 – 5.300 Kelvin) für Flure, Küchen sowie alle Arbeits- und Hobbyräume
Tageslicht (>5.300 Kelvin) in Lager- und Nutzräumen sowie Treppenhäusern und Garagen
Außerdem ist entscheidend, mit welcher Art von Vorschaltgerät die LED-Röhre betrieben werden darf. Dies unterscheidet sich von LED-Röhre zu LED-Röhre, weshalb es immer erforderlich ist, in den Artikeldetails zu prüfen, ob das Leuchtmitel kompatibel ist.
Beispielsweise können Plug-und Play-Lösungen, die für den Betrieb am Elektronischen Vorschaltgerät (EVG) konzipiert wurden, an selbigem in Minutenschnelle ohne Umverdrahtung installiert werden. Andere Leuchtmittel sind für den Betrieb am Verlustarmen Vorschaltgerät (VVG), Konventionellen Vorschaltgerät (KVG) oder an der 230V-Netzspannung geeignet oder mit allen drei Vorschaltgeräten gleichzeitig kompatibel. Es lohnt sich, im Zweifelsfall unsere Fachberatung zu fragen.
Übrigens: Die alte Leuchtstofflampe muss aufgrund des Quecksilbergehalts bei einer Schadstoff-Sammelstelle abgegeben werden und darf nicht über den Hausmüll entsorgt werden. Eine LED-Röhre gilt bei einem Austausch als Elektroschrott und muss ebenfalls abgegeben werden.
Welche LED-Tube eingesetzt wird …
… richtet sich nach der verbauten Leuchte und dem Anwendungsort.
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