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Unsere Groß- und Urgroßeltern können sich sicher noch an das Plumpsklo im Garten erinnern. Und ein extra Waschraum? Ist nicht immer Standard gewesen. Längst hat sich das Badezimmer aber in vielen Haushalten zum echten Wohnraum und regelrechten Wellnesstempel entwickelt. Da heißt es: Bühne frei für stimmungsvolle Beleuchtungskonzepte.
Eine Deckenleuchte – für die sogenannte Allgemeinbeleuchtung – ist in jedem Fall sinnvoll. Zum eben mal schnell Duschen reicht das vollkommen. Um uns beim Rasieren nicht zu schneiden und die Wimpern ordentlich zu tuschen, ist spezifischeres Licht gefragt: Ein Spiegellicht ist hier perfekt. Und wenn uns nach einem entspannenden Wannenbad zumute ist? Ist helle Beleuchtung fehl am Platz. Für diese Momente der Ruhe sind angenehm warm leuchtende Akzente perfekt. Oder auch gedimmte Lichtquellen.
Kurz und knapp:
Wäsche sortieren, duschen oder anziehen? Decken-, Wand oder Einbauleuchten reichen vollkommen.
Augenbrauen zupfen oder den Bart stutzen? Die Spiegelleuchte ist an der Reihe.
Den privaten Wellnesstempel genießen? Sanfte Beleuchtung muss jetzt sein – gut mit Dimmern zu erreichen.
Das Makeup, das im Bad noch super aussah, ist bei Tageslicht viel zu stark? Die perfekte Rasur entpuppt sich bei Tageslicht leider doch als unsauber? Dann ist Ihre Spiegelbeleuchtung noch nicht optimal.
Wichtig zu beachten:
Der Spiegel sollte gleichmäßig ausgeleuchtet werden.
Außer von Ihrem eigenen Spiegelbild sollten Sie durch nichts geblendet werden.
Eine Leuchte zentral über dem Spiegel funktioniert gut, zwei Leuchten an den Seiten ebenso.
Satiniertes Glas oder Opal-Glas bieten sich als Material für die Leuchten gut an.
Alternativ ist ein Badlampe mit Blende möglich, die das Licht auf den Spiegel richtet.
Zusätzliche, schwenkbare Spiegelleuchten bieten Ihnen noch mehr Flexibilität.
Angebracht und bedient werden können Spiegelleuchten auf unterschiedliche Art und Weise: Manche Modelle lassen sich einfach an der Spiegel klemmen oder stecken, andere werden ganz einfach per Saugnapf montiert und wieder andere werden an die Wand geschraubt. Je nach Modell lassen sich Spiegelleuchten über einen Wandschalter ein- und ausschalten oder über einen Schalter an der Leuchte. Auch per Fernbedienung können Sie manche Spiegelleuchten steuern. Und da man nie genug Steckdosen haben kann, gibt es auch Spiegelleuchten mit integrierter Steckdose. Praktisch, um mal eben den Fön anzuschließen.
Wenn es sich um indirekte Beleuchtung (Licht wird nach unten abgegeben oder auch nach oben und unten) handelt, dann annähernd so breit wie der Spiegel. Aber keinesfalls breiter. So leuchten Sie den Spiegel gleichmäßig aus. Leuchten, die das Licht in den Raum hinein abgeben, können kleiner sein. Natürlich spielen auch das gewünschte Design und die persönlichen Vorlieben in Sachen Beleuchtung eine große Rolle bei der Auswahl.
Das kommt darauf an: Möchten Sie entspannt ein Schaumbad nehmen oder sich morgens für die Arbeit schminken? Für Letzteres ist ein universalweißes, sachliches Licht von 3.300 Kelvin bis 5.300 Kelvin zu empfehlen. Fürs Zähneputzen vor dem Schlafengehen ist dagegen ein warmweißes Licht von unter 3.300 Kelvin angenehmer, das nicht unnötig wach macht.
Wichtig zu wissen: Watt beschreibt den Energieverbrauch der Lampe, Lumen den Lichtstrom. Letztes ist entscheidend, um die Helligkeit von Leuchtmitteln zu vergleichen. Wie hell Ihre Badbeleuchtung sein sollte, ist aber letztendlich Geschmackssache. Tipps für konkrete Anwendungen gibt Ihnen unsere Fachberatung gerne – die Kontaktdaten finden Sie unten.
Multicolour-Funktion. PHILIPS-Hue-Produkte bieten sogar die Auswahl aus 16 Millionen Farben. So können Sie Ihr Wannenbad jedes Mal in einem anderen Farbambiente genießen. Ein Stau an der Badezimmertür ist so aber leider auch garantiert. Denn sicher finden auch die anderen Familienmitglieder Gefallen an bunten Lichtinszenierungen im Badezimmer.
Das Bad ist nicht der richtige Ort, um sich als Hobbyheimwerker zu versuchen. Die Worte Nasszelle und Feuchtraum sagen es schon: Hier wird geplanscht, gespritzt und eingenebelt. Für die Installation von Leuchten gelten deshalb spezielle Vorschriften, die ein Elektriker am besten kennt und umsetzen kann.
Da es im Badezimmer regelmäßig feucht wird, gelten hier besondere Sicherheitsvorschriften für Leuchten. Diese sind unter DIN VDE 0100 Teil 701 erklärt und sollten von einer Elektrofachkraft umgesetzt werden. Dennoch interessant zu wissen: Nach der Vorschrift wird ein Badezimmer in Schutzbereiche unterteilt, in denen Leuchten mit unterschiedlichen Schutzarten verwendet werden müssen.
Die Schutzart ist beispielsweise davon abhängig, in welcher Entfernung zur Dusche die Leuchte angebracht wird. Direkt über Dusche und Wanne sind Sie ab Schutzart IP65 auf der sicheren Seite. Mit steigendem Abstand zu den direkten Nassbereichen können Leuchten mit geringerer Schutzart verbaut werden. In manchen Bereichen sind auch Leuchten ohne besondere Schutzart geeignet. Das weiß die ausführende Elektrofachkraft ganz genau.
Noch mehr Infos zum Thema Bad- und Spiegelleuchten fänden Sie spannend? Dann melden Sie sich bei unserer Fachberatung. Hier kommen Sie zu unserem Kontaktformular.
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